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Veranstaltung

Hiroshimatag- Wir erinnern an die Opfer der amerikanischen Atomwaffenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki , wir fordern der Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag

Datum & Zeit

am 09. August 2023 von 18:00 Uhr bis 19:00 Uhr

Ort

Schwerin, Marienplatz/Ecke Helenenstraße

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Die Ortsgruppe „Aufstehen“ führt aus diesem Anlass am 09.08.2023 um 18.00 Uhr auf dem Marienplatz eine Mahnwache durch.

Am 6. und 9. August 1945 wurden durch die USA Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfen. Innerhalb kürzester Zeit verdampften und verbrannten Zehntausende Menschen.
In den folgenden Jahrzehnten wurden unzählige Menschen Opfer dieses Infernos sowie der Folgen der mehr als 2.000 Atomtests in Afrika, Asien, Australien, Nord­amerika und dem pazifischen Ozean.

Heute bedrohen weltweit noch immer 12.700 Nuklearwaffen die Menschheit! Alle Abrüstungs- und Rüstungsbeschränkungsabkommen, die auch diese Waffen betrafen, wurden seit 2002 einseitig durch die USA gekündigt.
Die Atommächte planen,Milliardensummen in die Aufrüstung und Modernisierung ihrer Arsenale zu investieren. In Deutschland werden neue Trägerflugzeuge mit Mitteln aus den 100 Mrd. Sondervermögen (besser Sonderschulden) für neue,zielgenauere US-Atombomben, die in Büchel stationiert sind, angeschafft.

Vom 21. bis 23. Juni 2022 fand in Wien die erste Vertragsstaatenkonferenz des UN-Atomwaffenverbotsvertrages statt. Bis Juli 2022 sind ihm 86 Länder beigetreten.
Wir verurteilen alle Drohungen des Einsatzes von Atomwaffen, ganz gleich ob durch die USA oder Russland.

Wir erinnern daran, dass der Bundestag bereits am 26.3.2010 die damalige Bundes­regierung aufgefordert hat sich für den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland einzusetzen. Weder die Merkel-Regierung noch die Ampelregierung haben dies umgesetzt!

Die laufende weitere Eskalation des Krieges in der Ukraine statt der Suche nach diplomatischen Lösungen unter Berücksichtigung der Sicherheitsinteressen aller beteiligter Länder, auch Russlands, riskiert die Gefahr der Auslösung eines Atomkrieges.

Wir fordern von der Bundesregierung eine Politik der Ächtung der Atomwaffen und Aufbau einer Sicherheitsgarantie für alle Staaten ohne atomare Bedrohung durch folgende erste Schritte:

  • Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag

  • Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland

  • Kündigung der atomaren Teilhabe, Stopp der Beschaffung der neuen Atomwaffenträger F35 für die Bundswehr

Pressemitteilung

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