Ostermarsch 2024
Unter der Losung:
Der Frieden ist auch für uns gefährdet.
Deshalb setzten wir gemeinsam ein Zeichen!
rufen wir auf zum diesjährigen Ostermarsch am Ostersamstag, dem 30.3.24 Start 10.00 Uhr Grrunthalplatz.
Stoppt alle Kriege und rüstet ab!
Ein Weltkrieg droht, ausgehend vom Krieg in der Ukraine, dem Krieg im Nahen Osten sowie des größten Manövers der NATO in Richtung der russischen Grenze. Selbst begrenzt eingesetzte Atom-waffen sind hochgefährlich und führen zum globalen Atomkrieg.
**Darum:
Stoppt die Waffenlieferungen an die Ukraine, Stopp des NATO Manövers Steadfast Defender! **
Waffen retten keine Menschenleben, sie sind Tötungsmaschinen!
Waffen verlängern militärische Konflikte und führen zu deren weiteren Verschärfung. Tod, Leid, lang anhaltender Hass der Völker untereinander, dauerhafte Verseuchung der Umwelt (z. B. durch Uranmunition) und unvorstellbare Zerstörung sind dann die Folge.
Die größte NATO-Manöver-Serie mit 90.000 Soldaten und über 1000 Gefechtsfahrzeugen mit der deutschen Komponente Quadriga 2024 mit 12.000 Bundeswehrsoldaten, ist offen gegen Russland gerichtet. Es stellt bei der gegenwärtigen Kriegssituation in der Ukraine eine zusätzliche große Gefahr für eine gewollte oder ungewollte Eskalation dar. **Wir protestieren daher dagegen! **
Stopp des Krieges im Nahen Osten!
Dieser Krieg wurde ursächlich ausgelöst durch die Jahrzehnte lange Unterdrückung des palästinen-sischen Volkes und den militärischen Überfall der Hamas am 07.10.2023.
Lange hat die westliche Welt zugesehen, wie die Rechte der Palästinenser im Gaza und Westjordanland beschnitten wurden. Jetzt sind wir Zeuge einer Tragödie mit bisher mehr als 27.000 Toten, darunter mehr als 10.000 getöteten palästinensischen Kindern und einer verheerenden Hungersnot. Alles wird den Hass weiter verstärken. Mit dem „Recht auf Selbstverteidigung“ gehen Bombardement und Vertreibung weiter, statt endlich einen palästinensischen Staat zu schaffen.
Sofortiger Waffenstillstand ohne Vorbedingungen in beiden Konflikten!
Frieden gelingt nur, wenn die Diplomatie wieder die Oberhand gewinnt. Hierzu ist internationaler Druck auf die Kriegsparteien und de facto Beteiligte wie die NATO, vor allem aber die USA notwendig, um einen bedingungslosen Waffenstillstand herzustellen.
Friedensverhandlungen für eine dauerhafte Friedensordnung!
Friedensverhandlungen sind nur erfolgreich, wenn die Sicherheitsinteressen aller Staaten und Völker berücksichtigt und umgesetzt werden. Kein Staat darf seine Interessen auf Kosten der Sicherheit eines anderen Landes durchsetzen.
Selten geht es wirklich um ethnische Konflikte, sondern um staatliche oder globale Interessen. Ethnische Konflikte sollten nach dem Prinzip der Selbstbestimmung gelöst werden.
Zerstörung aller Massenvernichtungswaffen und Abrüstung!
Eine dauerhafte Friedensordnung setzt das Verbot von Kriegspropaganda, den Abbau von Feindbildern und Waffenarsenalen voraus. Aus diesem Grund fordern wir die Wiedereinsetzung der Abrüstungsverträge und die Ratifizierung des Atomwaffenverbotsvertrages. Mit der so erzielten Friedensdividende und Umwidmung des 100 Milliarden „Sondervermögens“ könnten die großen Menschheitsaufgaben in Angriff genommen werden, wie die Beseitigung des Hungers, die Erhaltung der Umwelt und des Klimas.
Wir fordern von der Bundesregierung eine Umkehr von einer Politik der Aufrüstung zu einer Politik der Abrüstung und Friedensstiftung, Deutschland muss wieder „friedenstüchtig“ und nicht "kriegstüchtig" gemacht werden.